Die Materiesenke by Clark Darlton

Die Materiesenke by Clark Darlton

Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Kosmischen Burgen, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1980-03-04T01:00:00+00:00


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Als sie den Stollenausgang erreichten, wurden sie vorsichtiger. Sie konnten nicht wissen, ob Silberfuchs vielleicht ein automatisches Energiegeschütz irgendwo verborgen installiert hatte, um ihre Flucht zu vereiteln.

Es zeigten sich einige Phantasieprojektionen in den breiten Oberflächengräben, aber sie nahmen keine Notiz von den beiden Männern. Das bestätigte Rhodans Verdacht, daß sie nur zur Furchteinflößung erschaffen worden waren - mit Sicherheit von ES.

Wo aber war ES jetzt? Warum nahm der Unsterbliche keine Verbindung auf, wenn er schon in der Lage war, über große Entfernungen hinweg nur mit mentaler Energie Projektionen materialisieren zu lassen?

„Ich glaube, wir versuchen es", schlug Ellert vor.

„Start von hier unten weg", stimmte Rhodan zu. „Mit Höchstschub sollten wir es schaffen, in wenigen Sekunden außerhalb der Atmosphäre zu sein. Nur ein sensorgesteuertes Projektil könnte uns dann noch erreichen.

Ich habe aber nur normale Energiegeschütze gesehen."

Sie schlossen die Helme. Die Andruckabsorber mußten bei einem Blitzstart eingeschaltet werden. Die Funkanlagen funktionierten, wenn wahrscheinlich auch nur auf geringe Entfernung. Jedenfalls war eine Verständigung bis jetzt noch möglich.

Dann gab Rhodan das Zeichen.

Gleichzeitig schossen die beiden Männer wie Raketen senkrecht nach oben und befanden sich bereits Sekunden später im lichtlosen Vakuum. Scherbe fiel schnell zurück und wurde zu einem leuchtenden Punkt, der sich bald in der ewigen Dunkelheit verlor.

„Die Richtung?" fragte Ellert ohne viel Hoffnung, eine positive Antwort zu erhalten.

„Es gibt andere Fragmente. Wir müssen das finden, das im Entstehen begriffen ist. ES kann dann nicht mehr weit sein."

„Wir müssen unseren Erfolg also dem Zufall überlassen?"

„Leider ja. Es gibt keine Anhaltspunkte, oder bist du in der glücklichen Lage, Impulse von ES aufzufangen?"

Ellert befestigte das dünne Seil, das ihn mit Rhodan verband.

„Leider ebenfalls Fehlanzeige, kommt aber vielleicht noch."

Ashdon, der lange genug eine passive Rolle gespielt hatte, sagte: „Nun macht euch doch endlich auf die Socken, reden könnt ihr auch unterwegs."

„Was war denn das?" wunderte sich Rhodan.

„Das war Gorsty Ashdon, er ist manchmal etwas vorlaut und ungeduldig. Das Schlimme ist, daß er mit derselben Stimme wie ich sprechen muß."

„Aber er hat recht", lachte Rhodan und schaltete das Flugaggregat auf Normalfunktionen, nachdem die Höchstgeschwindigkeit erreicht war. „Wir wählen jetzt die Flugrichtung."

„Welche?" fragte Ashdon skeptisch.

„Irgendeine", gab Rhodan zur Antwort.



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